Sehenswürdigkeiten

Bethlehemskapelle

Die Geschichte der Bethlehemskapelle (Betlémská kaple) ist lang, mit zahlreichen verschiedenen wichtigen Gebäuden, die sich im Laufe der Jahre auf dem jetzigen Standort befanden. Obwohl der derzeitige Bau erst 1950 wieder errichtet und im Jahre 1954 eröffnet wurde, reicht die Geschichte viel weiter zurück.

Zu Beginn des 12. Jahrhunderts war das Gebiet der Standort der Kapelle St. Philippus und Jakobus, die im romanischen Stil erbaut wurde. Im Jahre 1391 wurde die ursprüngliche Bethlehemskapelle von Hanus von Mühlheim und Vaclav Kriz auf dem Grundstück neben diesem Gebäude gebaut. Dies erregte zu jener Zeit die Aufmerksamkeit vieler wichtigster Persönlichkeiten in Prag und auch König Wenzel IV. zeigte großes Interesse, ebenso wie der Erzbischof von Prag, der sich am Gründungsakt der Kapelle beteiligte. So groß war die Bedeutung dieses Unterfangen.

Bethlehemskapelle

Die Kirche hatte in den folgenden Jahren eine Reihe von berühmten Besuchern und Pastoren, wobei Personen wie Jan Hus, Jakob von Mies und Thomas Müntzer alle predigten und Königin Sofia gelegentlich die Gottesdienste besuchte. Dies fand aber nach der Schlacht am Weißen Berg, als die Kapelle von den Jesuiten übernommen und in eine römisch-katholische Kirche verwandelt wurde, ein Ende. Sie wurde im Jahre 1773 geschlossen und die Kapelle wurde auf Wunsch von Kaiser Josef II., der den gesamten Standort dem Erdboden gleichmachte, entweiht. Dies blieb bis in die 1950er Jahre so, als sie, wie bereits erwähnt, wieder aufgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Öffnungszeiten: täglich 10.00 – 18.00 Uhr (April bis Oktober); täglich 10.00 – 17.30 Uhr (November bis März); an Weihnachten und Silvester geschlossen.

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